Ilse Blachfellner von Gasthof Eberhard, eine der Gründungsmitglieder von GenussReich im Jahr 2009, sagte einmal, dass für sie dieses Nachvollziehenkönnen, woher die Lebensmittel in ihrer Küche kommen, sie mit den Menschen verbindet. Wer hätte gedacht, dass dies im Jahr 2024 noch mehr an Bedeutung gewinnen wird. Im GenussReich sind über 70 aktive Mitglieder. Das sind innovative Bäuerinnen und Bauern, Kunsthandwerkerinnen und Kunsthandwerker im Trend der Zeit sind dabei, und mit ihnen Handwerksbetriebe, die nachhaltig produzieren. Dass die Gastrobranche durch das veränderte Konsumverhalten – Essengehen ist heute ein Ereignis – immer weniger wird, ist leider ein Fakt. Besonders erfreulich ist es dann, dass sich die Kooperationen mit dem Lebensmittelhandel so gefestigt haben.
Ist das GenussReich eine Erfolgsstory? Ja, und das seit 15 Jahren. Es ist ein Leuchtturm-Projekt in der Region. Es ist eine konstante Bewusstseinsbildung, und es wird von Menschen gestaltet, denen ihre Umgebung und das Wohl am Herzen liegen. Ganz klar richtet sich das GenussReich an Genießerinnen und Genießer und Interessierte, die wissen wollen, wo das Produkt herkommt, dass es kurze Wege hinter sich hat, und dass man spürt, was alles im Vorfeld passiert, bis das Lebensmittel dann auf dem Teller landet. Dabei geht es nicht nur um’s Fleisch sondern genauso gut um Obst, Gemüse und andere Produkte, die bei uns mit Qualität selbst gemacht werden. Die „Hühnerflüsterin“ Barbara Hafellner von Bobby’s, GenussReich-Mitglied der ersten Stunde, sagt es so treffend: „Weil unsere Lebensmittel es wert sind!“
Foto: Black Cat Foto
