Es war einmal ein Mädchen, das auch so hieß wie ich, die Sense hat es schon immer fasziniert. Immer wieder probiert, zu lang der Sensenbaum, zu stumpf das Blatt, zu unverständlich die Erklärungen derer, die es glaubten zu wissen.
Und heute ist das Mädchen eine Sensenfrau und ist zufrieden. Es hat sich einen langgehegten Wunsch erfüllt sensen zu lernen. Und gleich eine eigene Sense gekauft. Mit einem Sensenbaum, der für ihre Größe passt und einem handgeschmiedeten Blatt. Gelernt hat sie noch einiges mehr bei Doris und Georg von der Senserei in Wien. Und vor allem eines: Niemals beim Sensen gierig werden. Das heißt nicht zu viel Gras auf einmal mit dem Blatt fassen, sonst gibt es einen Kuddelmuddel. Wie im richtigen Leben.
